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| L a t. / E n g l i s c h. N a m e : |
Salmo Oncorhynchus /
Salmon |
| K l a s s e : |
| Fische |
| O r d n u n g : |
| Lachsfische |
| F a m i l i e : |
| Lachsaehnliche |
| M a ß e : |
| Länge: 55-115cm |
| G e w i c h t : |
| 1-45kg |
| N a h r u n g : |
| Flohkrebse, Plankton, Dorsche, Heringe |
| M e r k m a l e : |
| Sehr kleiner Kopf. Kleine strahlenlose Fettflosse, die sich hinter der Rückenflosse befindet.
Unterschiedliche Faerbungen. Langer spindelfoermiger Koerper. Schlanker Schwanzstiel.
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V o r k o m m e n :  |
| In ganz Alaska und Kanada. |
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Zur Ordnung der Lachsartigen gehören 24 Familien mit über 500 Arten, die im Suess- wasser und in den Meeren vorkommen.
In Alaska und Kanada gibt es folgende fuenf Lachsarten:
•Koenigslachs/Chinook/Quinnat
•Rotlachs/Sockeye
•Buckellachs/Humpie/Pink Salmon
•Silberlachs/Coho/Kisutchlachs
•Ketalachs/Hundelachs/Chum
Mit Ausnahme von, in Binnenseen lebenden, Lachsen, werden diese Fische in Flüssen geboren und wandern anschließend zum Meer, um zum Laichen wieder an die Geburtsstätte zurückzukehren und zu sterben.
Am Ende des Winters erblickt der Lachs, wenn die Eier ca, 100 Tage bei einer Wassertemperatur von vier Grad Celsius gereift sind, das Licht der Welt. Die Bruetlinge verweilen fast sechs Wochen auf
einem, mit viel Sauerstoff versorgten, Kiesbett. Nach dem ersten Sommer, sind die jungen Fische ungefaehr 10-12cm lang. Im darauf folgendem Fruehjahr beginnen die meisten Lachse ihre Wanderung
flussabwaerts und machen physiologische Veraenderungen durch. Sie ziehen danach im Fluß stromabwärts ins Meer. An der Flußmündung verweilen sie einige Zeit, denn sie müssen sich erst langsam auf
den Salzgehalt des Meeres umstellen. Ein bis drei Jahre verleben die Fische nun im Suesswasser, auch vielfach bedroht von groesseren Raubfischen, Komoranen und Eisvoegeln. Dann wandern sie ins Meer ab.
Bei einem Wachstum von 2-4kg pro Jahr sind die Tiere schnell ausgewachsen und versuchen, ausgeloest durch den Fortpflanzungstrieb, wieder in das Laichgewaesser aufzusteigen, in dem sie geboren wurden.
Auf dieser Laichwanderung stellen die Lachse ihre Nahrungsaufnahme ein und viele sterben bevor sie ihren Laichplatz erreicht haben, da die Reise dorthin oft viele Tausend Kilometer ausmacht und
von Wehren und Wasserfällen erschwert wird. Diese Hindernisse werden teilweise trotzdem bewältigt, denn Lachse koennen bis zu 3m hoch und 6m weit springen.
Sind sie dann nicht doch Baeren oder Seeadlern zum Opfer gefallen, erreichen sie dann ihren Laichplatz und das Weibchen graebt mit Hilfe ihres Schwanzes ein flaches Nest in den Kiesgrund und legt
dort ihre Eier ab. Das daneben liegende Männchen befruchtet sie sogleich. Beide verteidigen ihre Brut noch einige Tage, bis sie erschoepft von der Stroemung abgetrieben werden und dann sterben.
Die Eier überwintern im Nest, die Jungen schlüpfen im folgenden Frühjahr aus und der Kreislauf beginnt von Neuem.
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:: Lachs
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Einige der Lachse, die sich fortgepflanzt haben, versuchen erneut das Meer zu erreichen, dies gelingt aber nur etwa 1-2 Prozent und nur
fuenf Prozent dieser ueberleben es bis zur naechsten Laichperiode. Dies ist eine ungeheuerliche Leistung, da bei den Fischen fast alle
physiologischen Funktionen, wie Verdauung und Aussscheidung, verkuemmert waren.
Aber auch die Rueckkehr der Lachse an ihren Laichplatz,
ist schon ein aussergewoehnliches und raetselhaften Phaenomen im Tierreich. Wie finden die Lachse ihre Laichgewaesser wieder?
Wie die Fische ihren Geburtsort so zielsicher nach Tausenden von Kilometern Wanderung im Nordmeerwirbel, der gegen den Uhrzeigersinn verlaeuft,
wiederfinden, ist immer noch ein grossen Wunder. Man nimmt derzeit an, dass das Magnetfeld und die Konstellation der Sterne demm Lach als
Orientierungshilfe dienen. Andereseits scheint der Lachs ueber einen ausgepraegten Geruchsinn zu verfuegen um damit die physikalische und
chemische Zusammensetzung des Meereswassers zu registrieren. Die Junglachse muessen sich den Geruch ihres Geburtsflusses eingepraegt haben,
um ihn nach ihrer Geschlechtsreife in groesster Verduennung wiederzufinden.
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Der Koenigslachs:
[Oncorhynchus tshawytscha]
Der auch als Chinnok, in Anlehnung an die Chinnook Indianer, bezeichnete Lachs, ist der groesste Fisch seiner Familie.
In Alaska wiederum findet man die groessten Exemplare, dort wird er auch King Salmon, wegen seiner Schoenheit und
Kampfeslust, genannt. Im Kenai River wurde bisher auch der schwerste Chinook gefangen; 50kg (Weltrekord). Normalerweise
liegt das Durchschnittsgewicht aber zwischen 10 und 20kg. Der Staatsfisch Alaskas besitzt ein schoenes silbernes Kleid, welches
sich mit aufkommender Laichzeit dann kupferrot verfaerbt. Er lebt meistens fuenf bis sechs Jahre im Salzwasser, bevor er zum
Laichen ins Sueswasser zieht. Je mehr Jahre sie im Meer zugebracht haben, desto groesser werden sie. Der Salmon-run findet
in den Monaten von Mitte Mai bis Mitte Juli statt.
Der Rotlachs:
[Oncorhynchus nerka]
Dieser kleine Lachs mit einem durchschnittlichen Gewicht von 2,5kg bis 5kg (Rekord: 7,5kg) hat weisse Seiten und einen
fein gesprenkelten Ruecken. Sein silber schimmerndes Kleid wandelt sich mit nahender Laichzeit in scharlachrot - daher auch
sein Name. Fuer die Konservenindustrie ist der Sockeye von grosser wirtschaftlicher Bedeutung, da er einer der am meisten
gefangenen Fische ist und sein tiefrotes und oeliges Fleisch einen sehr guten Geschmack hat. Der Salmon-run findet zwischen
Juni und August statt.
Der Buckellachs:
[Oncorhynchus gorbuscha]
Diese kleinse Lachsart, mit einem Durchschnittsgewicht von 1,5kg bis 3kg, kommt am haeufigsten in Alaska vor. Da er durch seinen,
auf der Wanderung zu seinem Laichplatz, entstehenden gewaltigen Buckel und seinen schnabelfoermig verformten Unterkiefer, wenig
appetitlich aussieht, wird er oft von Anglern verachtet. Sein rosarotes und weiches Fleisch wird aber von der Fischindustrie gerne
zu Konserven verarbeitet. Der Salmon-run des Humpback liegt zwischen Juli und Mitte Oktober.
Der Silberlachs:
[Oncorhynchus kisutch]
Der Silberlachs verdankt seinen Namen dem silbrigen Kleid, welches im Bereich der oberen Flanken und am Schwanz charakteristisch
schwarz gepunktet ist. Der Coho, der zwischen drei und fuenf Kilogramm schwer werden kann, erhoeht sein Gewicht in den letzten
1 1/2 Monaten seines Lebens um mehr als das Doppelte - wobei sein Seiten kastanienbraun werden. Die vielleicht schmackhafteste
Lachsart gehoert mit dem Koenigslachs zu dem am meisten beangelten pazifischen Lachsen, wahrscheinlich auch wegen seines
hervorragenden Kampfverhalten. Der Salmon-run liegt zwischen August und November.
Der Hundelachs:
[Oncorhynchus keta]
Der Chum bzw. Ketlachs wird traditionell, wegen seines minderwertigen Fleisches, fast nur an Hunde verfuettert. Obwohl er
durchschnittlich fuenf bis zehn Kilogramm wiegt (Der in Alaska aufgestellte Weltrekord liegt immerhin bei fast 17kg), bleibt
der Hundelachs ein Stiefkind. Fuer die Bewohner der Arktis ist der Fisch aber von wirtschaftlicher Bedeutung, da er in grossen
Mengen, geraeuchert an ihre Schlittenhunder verfuettert wird. In der Fortpflanzungszeit erfaehrt der Kopf des Chum eine unglaubliche
Veraenderung; der Kiefer wird uebergross und sein imposantes Gebiss kommt zum Vorschein, die Seiten verfaerben sich gruenlich mit
purpurroten Streifen. Der Salmon-run ist zwischen Juli und August.
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