Alaska - Reiseberichte


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Alaska 2005
Mit freundlicher Genehmigung von Helmut Hollinger
Copyright 2005 by Helmut Hollinger
Donnerstag, 16.06.2005:

Am Morgen ließen wir uns Zeit, schließlich ging unser Flugzeug erst um 12:50 Uhr. Wir verpassten dadurch zwar das Buffet, das es nur bis 07:30 Uhr gab, so frühstückten wir eben a la carte. Um 10 Uhr fuhr uns der Shuttlebus schließlich zum Flughafen. Beim Einchecken gab es Stichproben-Kontrollen des Gepäcks, wobei der Security Guy in der Außentasche eines Check-in-Gepäckstückes den Elektro-Schocker entdeckte. Nach seinen Angaben eine verbotene Waffe, Riesenaufregung! Der Chef des Prüfers musste her, dieser holte die Polizei, der Flughafen-Chef kam hinzu, schließlich auch noch ein Beamter irgendeiner Behörde. Eine Stunde lang wurde diskutiert, ich hatte schon Bedenken, ob wir die Sache noch bis zum Eintreffen des Flugzeuges zu Ende bringen konnten, zwischendurch sah es trotz aller Freundlichkeit gar nicht gut aus. Schließlich akzeptierte die Polizei mein Argument, daß wir beim Übernachten abseits der Campgrounds nicht ganz ungeschützt sein wollten, wohl auch in der Einsicht, daß es wenig Sinn machte, Personen an der Ausreise zu hindern (bei der Einreise wäre die Aufregung ja noch verständlicher gewesen). Ich stellte ihnen auch noch frei, den Schocker zu behalten oder zu zerstören, wir brauchten ihn ja nicht mehr.

Zwischendurch die Frage von GG, ob ich wohl die Batterien herausgenommen hätte, was mich veranlasste, alle zur Vorsicht mit dem Umgang zu raten (ich hatte nämlich darauf vergessen). Schließlich die salomonische Lösung: die Batterien mussten raus, der Schocker musste in die Mitte der Reisetasche gepackt werden, die Reisetasche wurde dann vom Flughafen-Chef persönlich zum Einchecken gegeben, damit wir keine Möglichkeit mehr hatten, an den Schocker zu kommen.

Das Flugzeug startete somit mit uns an Bord nach Fairbanks, wo eine Zwischenlandung auf dem Programm stand. Bis dahin war freie Platzwahl, unsere Platzreservierung galt erst ab Fairbanks. Dort mussten wir noch einmal raus aus dem Flugzeug; typisch für die USA: obwohl wir hier nur Transit-Passagiere waren, wurden uns dort nach bereits erfolgter zweimaliger Einreise nach Alaska Fingerabdrücke genommen und ein Foto gemacht. Schließlich war auch dies vorüber, und wir flogen zurück nach Frankfurt. Leider war eine nahezu geschlossene Wolkendecke unter uns, sodaß wir über dem Eismeer kaum etwas sehen konnten. In Frankfurt wollte ich von der Lounge aus anrufen, daß wir pünktlich ankommen, erreichte aber niemanden.

Alaska2005

Dafür wurden wir dann in Graz schon freudig erwartet, und zuhause gab es eine Grillerei, veranstaltet von den Nachbarn. Wir kamen nicht einmal in die Wohnung, sondern wurden gleich im Garten festgehalten, während die anderen unser Gepäck raufschafften. Um 20.00 Uhr war es dann soweit, die lange Reise und nicht zuletzt das unablässige Nachschenken unserer Gläser forderten Tribut, und ich suchte als erster das Bett auf in der Vorfreude, endlich wieder Dunkelheit in der Nacht zu haben!

Spruch des Tages :
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