A l a s k a - R e i s e b e r i c h t e


Sie waren auch in Alaska/Canada? - Haben dort einen tollen Urlaub verbracht?
Falls sie eine/n Routenbeschreibung/Reisebericht haben - würde wir uns
freuen 'ihn' auf diesen Seiten zu veröffentlichen! - Interesse?
Dann schicken sie uns eine eMail!


Alaska: Lachse Wildnis Abenteuer
Mit freundlicher Genehmigung von Webmaster D.A.M.
Copyright 2000 by DAM
Der Fluß hat aber immer wieder ruhige Partien, in denen wir uns ganz dem gemächlichen und lautlosen Dahingleiten auf seinen kristallklaren Fluten hingeben können. Ja, genau so haben wir uns das alles vorgestellt. Wir können uns gar nicht satt sehen an der wilden, atemberaubenden Landschaft, die uns umgibt. Aber in erster Linie sind wir zum Fischen hier, haben jedoch bis jetzt noch keine passende Angelstelle gesehen. Ab und zu erhaschen wir die grauen Schatten flüchtender Fische und als wir in einer tiefen Rinne über eine Schule riesiger Königslachse gleiten, beschließen wir einstimmig, bei nächster Gelegenheit anzulegen und zu fischen. Kurz darauf, es ist bereits Mittag, erreichen wir einen idealen Angel- und Lagerplatz: Über eine seichte Rieselstrecke fällt der Fluß in einen tiefen, graugrünen Gumpen, macht danach einen weiten Bogen mit tiefer Rinne und bildet einen herrlichen Tail (Tail = Auslauf des Gumpen), bevor er wieder knietief über weiße Kiesel talwärts eilt.

Copyright DAM

Wir legen an, ziehen das Boot auf die Kiesbank und sichern es an einer Weide mit der Treidelleine. Schnell sind unsere Fliegenruten montiert. Wir fischen mit D.A.M.-Ruten in 3 m Länge, Schnurklasse 8-9 und stabilen Fliegenrollen mit entsprechendem Schnurfassungsvermögen. Meine ”Quickfire-Fly”-Fliegenrute ist bereits älteren Semesters, hat aber schon viele und große Fische besiegt. Herbert und Helmut haben sich mit neuen ”Hypron XS Fly”-Fliegenruten ausgerüstet, die sich während unseres Trips hervorragend bewähren. Bei den Ruten von D.A.M. stimmt ganz einfach das Preis-Leistungs-Verhältnis. Außer den 3-Meter-Ruten haben wir auch noch kürzere für die leichtere Fischerei dabei. Während Helmut und ich noch in unseren Fliegendosen kramen und diskutieren, welche Fliege fängig sein könnte, watet Herbert schon ins Wasser und geht in Wurfposition.
”Mensch, kommt schnell, überall sind große Fische im Gumpen”, ruft er uns zu und macht uns ganz nervös. Da krümmt sich auch schon seine Rute im Halbkreis, die Rolle schreit auf und ein riesiger Königslachs zeigt sich in mächtigem Sprung. Dann stürmt der Fisch in rasanter Flucht stromabwärts. Meter um Meter nimmt der gewaltige Fisch Schnur von der Rolle und ist schon weit im Backing. Herbert watet hinterher, kann dem Fisch jedoch schon bald nicht mehr folgen, da das Wasser immer reißender wird und das Ufer unbegehbar ist. Der Fisch läßt sich nicht wenden. Bei einer Serie von Sprüngen schüttelt er die lästige Fliege ab und verabschiedet sich mit einem kräftigen Schwanzschlag. Ganz verdattert kurbelt unser Freund die lose Leine ein. So eine Vorstellung hat er in seiner Anglerlaufbahn noch nicht erlebt.

Kurz darauf hat Helmut einen King am Haken, der jedoch auch nach ein paar Fluchten und Sprüngen wieder abkommt. Ich versuche es erst gar nicht, einen dieser gewaltigen Fische anzuwerfen, denn an dieser Stelle ist die Strömung zu stark, um mit dem Fliegengerät einen so großen Fisch landen zu können. Schweres Spinngerät, mit dem das wahrscheinlich möglich wäre, haben wir nicht dabei, denn wir haben uns ganz auf das Fliegenfischen und leichtes Spinnfischen eingestellt. Außerdem wissen wir von Lester, daß der Fluß im Unterlauf ruhigere Passagen und Gumpen hat. An solchen Stellen hat man dann auch mit dem Fliegengerät reelle Chancen, einen Königslachs zu landen.


W E I T E R


H O M E
__________________HOME__________________
all rights reserved |  copyright 1996-2002 © RnR-Projects | http://www.alaska-info.de | kontakt : webmaster@alaska-info.de