Alaska - Reiseberichte


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Selbst ist der Mann - Das Yukon Quest auf eigene Faust.
Mit freundlicher Genehmigung von Meiko Guldner
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Lulu hat alle fest im Griff mit ihren Liedern und die einzigen deutschen Wörter die sie kann sind "Jägermeister und Prost!". Anschließend fahren wir bei herrlicher Aurora Borealis (Nordlichter) zurück zu unserer Unterkunft bei Crabbs Corner. Peter verlässt von Anfang an unser Zimmer und schläft im Flur auf dem einzig funktionierenden Heizungsschacht den es hier gibt. Andre möchte seinen Schlafsack auf arktische Kältetauglichkeit überprüfen und legt sich raus in den Schnee, aber dieses Unterfangen wird auch schon bald im Keim erstickt. Am nächsten morgen gehen wir gleich rüber ins Cafe um uns über das Rennen auf dem laufenden zu halten und uns bei einer heißen Tasse Cafe wieder ein bisschen "Leben" einzuhauchen. Da Sepp nicht in den nächsten Stunden erwartet wird fahren wir weiter bis zum End of the Road nach Circle City am Yukon River dem nächsten Checkpoint. Knapp 2 Stunden nach unserem eintreffen erleben wir wie Kris Swanguarin, der führende im Rennen, in den Checkpoint kommt.


In Circle erleben wir einen herrlichen Sonnenuntergang über den zugefrorenen Yukon River. Von Circle aus machen wir uns auf den Weg nach Dawson City im Yukon Territory (Kanada) ohne Zwischenstop. Diese 1800 km fahren wir in einem durch, weil der Top of the World Highway im Winter wegen Schnee und Eis nicht befahrbar ist. Die Straßenverhältnisse sind trotz der Kälte fantastisch und so fahren wir durch einen der schönsten National Parks Kanadas dem Kluane National Park. Nach einer schönen Fahrt, inklusive hartgefrorener Bananen im Fußraum, erreichen wir gegen 19 Uhr Dawson City. Jetzt müssen wir nur noch unser Bed & Breakfast finden, was sich als sehr schwer auffindbar herausstellen sollte. Zuerst wollen wir im Visitors Center nachfragen. Aber der wurde zum Checkpoint umfunktioniert und deshalb kann uns auch niemand sagen wo wir das B&B finden können. Doch per Zufall treffen wir einige Leute auf der Straße die wir fragen und tatsächlich einer weiß wo unser B&B ist. Endlich geschafft. 4 Tage und Nächte werden wir in Dawson verbringen, was sehr interessant werden sollte. Am nächsten morgen, nach einem ausgiebigen Frühstück im Jack London Hotel, gehen wir zum Checkpoint von Dawson und treffen dort auf Maria die Lebensgefährtin von Sepp und wir helfen ihr auf dem Campground das Lager für Sepp und die Hunde herzurichten. Da der Checkpoint mit dem Auto nicht mehr befahrbar ist müssen wir zahlreiche Säcke mit Proviant und Ausrüstungsgegenstände bis Sepps Lager schleppen. Danach bauen wir die Zelte für die Hunde und Sepp auf. Das alles ist nur möglich weil in Dawson der vorgeschriebene 36 Stunden Zwangsaufenthalt für Musher und Hunde ist. In allen anderen Checkpoints darf der Musher keine Hilfe von außen annehmen.

Am Abend gehen wir ins berühmt berüchtigte Spiel-Casino "Diamond Tooth Gerties" dem einzigen Spiel-Casino Kanadas. Am darauffolgenden Mittag trifft Sepp im Checkpoint ein, wo er natürlich zuerst seine Hunde und dann sich versorgt. Wir haben einen Glühwein zubereitet, der bei der Kälte sehr gut bei ihm und seinen Dog-Handlern ankommt. Am nächsten Tag besuchen wir eine vor kurzem wiedergefundene Gold Mine. Um dorthin zu kommen fahren wir mit Skidoo's und angehängtem Schlitten über den zugefrorenen Yukon. Ein fantastisches Erlebnis mit 80 km/h auf Schlittenkufen stehend hinter einem Skidoo "herzufliegen".





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