Alaska Karfreitags Erdbeben - 50 Jahre

Alaska 1964 Seward (c) NOAA's Historic Coast & Geodetic Survey


Alaska Karfreitagserdbeben

Im März jährt sich das Karfreitags-Erdbeben zum fünfzigsten Mal. Am 27.3.1964 erschütterte ein Beben der Stärke 9,2 (das stärkste jemals gemessene Beben in Nordamerika) den Prince William Sound. 128 Menschen verloren ihr Leben durch das verheerende Erdbeben, es entstanden Schäden in Höhe von mehr als $ 300 Millionen. Der Wiederaufbau nach dem Beben und dem folgenden Tsunami dauerte Jahre.*

Der 27. März 1964

Alaska 1964 Denali Theater 4th Ave Anchorage (c) U.S. Geological Survey Am Karfreitag, den 27. März 1964 um 17.36 Uhr, ereignete sich das, bis dahin verheerendste Erdbeben in der Geschichte Alaskas - was auch das Land und das Leben der Einwohner nachhaltig veränderte. Das stärkste jemals in Nordamerika gemessene Erdbeben, mit der unglaublichen Zahl von 9,2 auf der Richterskala, soll mit der 12000fachen Kraft einer Hiroshima-Bombe über eine Distanz von 800 Kilometern gewirkt haben. Dabei wurden fast alle Küstenorte und -Streifen im Süden Zentralalaskas vernichtet und auch an der nördlichen Pazifikküste kam es zu schweren Verwüstungen. Das Epizentrum des 'Karfreitagbebens' befand sich ca. 60 Kilometer westlich von Valdez am Prince William Sound. In Anchorage sackte das Gebiet um die 3rd Avenue und der E-Street um ca. sechs Meter ab; die Decke der Fahrbahn war bis zu vier Metern eingebrochen.

Veranstaltungen zum 50. Jahrestag (2014)

Am 27. März eröffnet das Valdez Museum die Ausstellung "A Moving Experience". Sie ist dem Erdbeben gewidmet und präsentiert mündliche Berichte, interaktive Displays und Gegenstände, die den Einfluss des Erdbebens auf die Allgemeinheit darstellen.*

Das Anchorage Museum zeigt vom 11.4 bis zum 14.9. "Riskland: Remembering the 1964 Earthquake". Diese Ausstellung bietet historisches Bildmaterial, Video- und Audio-Aufnahmen des Erdbebens und seiner Nachwirkungen dar.*

Die Gemeinde Kodiak wird dem Erdbeben auf verschiedene Arten gedenken. Im Kodiak College gibt es seit 28. Februar eine Ausstellung von virtual stories zusammen mit Fotografien, in der Kodiak Library findet ab 25.3. eine Storytelling-Week statt und ab 27.3. zeigt das Baranov Museum eine Ausstellung. Kodiaks Tageszeitung, der Kodiak Daily Mirror, veröffentlichte kürzlich ein Buch über die Geschichte des Erdbebens, das man im Baranov Museum und an weiteren Stellen in der Stadt erwerben kann. *

DVD TIPP:

Eisbeben - Alarm in der Arktis [Blu-ray]

Eisbeben - Alarm in der Arktis Die eisige Landschaft Alaskas scheint sich auf drastische Weise zu verändern. Der Dauerfrostboden taut und es entstehen unterirdische Flüsse aus flüssigem Methan, die verheerende Erdbeben auslösen. Für den Wissenschaftler Michael Webster beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit. Denn der ganze Erdball ist vor dem Auseinanderbrechen bedroht. Er sucht einen Weg die tödlichen Methan-Ströme zu stoppen, bevor sie zu einer katastrophalen, alles zerstörenden Explosion führen. Packender Katastrophenthriller in der Tradition von "Twister", "Volcano" und "Ice Twister".

"Spannungsgeladen, fesselnd und gut besetzt", "Klasse Film!", "Den Film kann man weiterempfehlen" (Amazon-Kundenrezension).

Mit Brendan Fehr (CSI: NY, Bones), Jodelle Ferland (Eclipse - Bis(s) zum Abendrot) und Victor Garber (Alias).

Videos:

Aufnahmen von 1964 in Anchorage, der größten Stadt Alaskas:

Erdbeben Bilder:

Weitere Infos:

Auch kleinere Orte wie Chenega Village oder Seward blieben von dem Beben nicht verschont. Noch heute kann man die unvorstellbaren Ausmasse des Bebens erahnen, wenn man am Turnagain-Arm die skelettartigen und verwitterten Baeume aus den Sumpfwiesen ragen sieht. Das Beben hatte auch hier in dieser Gegend viele Landstriche um mehrere Meter angehoben bzw. abgesenkt, dadurch wurden viele Waeldern das Grundwasser entzogen und die Wurzeln der Baeume vom Salzwasser zerstoert.

* Text (c) Copyright by Jennifer Thompson, Thompson & Co. PR

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