Alaska - Reiseberichte


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Alaska 2005
Mit freundlicher Genehmigung von Helmut Hollinger
Copyright 2005 by Helmut Hollinger
Sonntag, 29.05.2005:

Unsere Angst vor nächtlichen vorbeidonnernden LKW´s war zum Glück unbegründet. So traten wir um 10 Uhr gut ausgeschlafen die Weiterfahrt an. Die Schotterstraßen hier waren nun breiter als nach Fairbanks, sodaß entgegenkommende Trucks (einige fuhren doch auch am Sonntag) keine so große Gefahr waren. Wir überquerten den Yukon, die durch den Waldbrand betroffenen Gebiete wurden immer größer. Es war der größte Waldbrand seit Menschengedenken. An einigen Stellen reichte der Waldbrand auch über die Pipeline hinweg, die immer wieder über längere Strecken unmittelbar entlang der Straße verläuft; da wird einigen der verantwortlichen Herren ganz schön warm geworden sein ...

Alaska 2005

Gegen 11:00 Uhr kreuzt plötzlich eine Bärin mit zwei Jungen hundert Meter vor uns die Straße, es reicht aber noch dank Zoom zum Fotografieren und Filmen. Wir konnten uns nur nicht ganz einigen, meiner Meinung nach waren es Braunbären, GG bestand jedoch darauf, daß es Grizzlies waren.

45 km vor dem Arctic Circle trafen wir wieder auf Asphalt, der uns dann treu blieb. Die Landschaft wurde immer schöner, je näher man dem Polarkreis kam. Die Pipeline verlief oft lange Zeit unmittelbar neben der Straße. Am Finger Mountain (benannt nach einem fingerartigen Felsgebilde) konnte man von einem Aussichtshügel aus die unendliche Weite des Landes so richtig genießen, trotz der Waldbrand-bedingten Schwärze. Um Punkt 12:00 Uhr trafen wir am Polarkreis ein, wo ich zur Feier der Stunde ein Alaskan Amber Beer trank, um mir die Flasche als Souvenir aufzuheben. Kaum zu glauben, aber hier hatte es 24°C! Auf Grund der warmen Witterung wurden nun leider auch die Gelsen überaus aktiv und zeigten starkes Interesse an uns. Ein älteres Ehepaar aus North Carolina mit einem Pick Up war auch da, nach einer kurzen Unterhaltung machten Sie von GG und mir auch ein Foto vor dem Polarkreis-Symbol, das auch als Titelbild dieses Berichtes dient.
Auf der Rückfahrt legten wir unmittelbar am Yukon noch einen Tankstop an einer etwas abenteuerlichen Tankstelle "Hot Spot" ein; die Zapfsäule war über einen Schlauch direkt mit einem Tankwagen-Anhänger verbunden; zwar gab es ein "No Smoking"- und ein "Stop Engine"-Schild, dafür wurde ein unmittelbar daneben aufgestellter Generator gestartet, der dann die Zapfsäule betrieb; Auswahl hatte man keine, es gab nur eine Art, die Gallone zu $3,00, das Gesetz von Angebot und Nachfrage schlug hier voll durch! Pech, wenn man einen Diesel hat und glaubt, hier tanken zu können ...

Um 14:15 Uhr sahen wir noch in einiger Entfernung einen Elch, der jedoch zu weit weg war, um ihn zu filmen. Zurück in Fairbanks, bezogen wir Quartier auf dem River Edge RV, um wieder Wasser aufzutanken. Um den unerklärlichen Wasserverlust (auf unserer letzten Fahrt in Vancouver kamen wir mit einer Füllung knapp eine Woche aus, nun ist meistens schon am zweiten Tag Schluß) zu minimieren, verlegte ich den Überlauf-Schlauch in einem Bogen nach oben, um ein Überschwappen während der Fahrt zu verhindern. Mal sehen, ob´s hilft ...

Spruch des Tages :(beim Anblick unserer Nachbarn auf dem Campground)
'Das Schönste an dieser Familie ist der Hund - und der is schiach!'





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