Alaska - Reiseberichte


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Alaska 2005
Mit freundlicher Genehmigung von Helmut Hollinger
Copyright 2005 by Helmut Hollinger
Freitag, 03.06.2005:

Auch zum Frühstück war die Robbe wieder da, allerdings zu weit weg zum Filmen. Wir besuchten noch das Ozeanium, sehenswert der Seelöwe und die Robben, die man direkt unter Wasser durch Glasscheiben beobachten konnte und die auch alles taten, um die Besucher zu unterhalten. Ob das artgerechte Tierhaltung ist, wage ich aber zu bezweifeln; in der freien Natur hätte der Seelöwe sicher Besseres vor als immer im Kreise herum an den Besuchern vorbeizuschwimmen. Danach spazierten wir noch ein wenig durch Seward, aßen ein (teures) Eis und bewunderten die Tsunami-Hinweis-Schilder, in welche Richtung man flüchten muß im Fall des Falles. Wir fanden dann doch noch ein großes Fischer-Fachgeschäft mit dem gewünschten Souvenir für unseren Nachbarn Gerald. Nach der täglichen Tank-Zeremonie brachen wir dann mittags auf. 20 Meilen nördlich von Seward war ein Messer-Store, wo ein Alaskaner unter Anderem selbst hergestellte Messer verkaufte. Hätte sich natürlich angeboten für ein Mitbringsel für Martin, aber US$ 225,-- waren mir dann doch zu viel für ein Souvenir, daher blieb es bei einem Tratsch mit dem wie üblich sehr netten und freundlichen Inhaber. Wir passierten wieder den Kenai Lake, diesmal jedoch in umgekehrter Richtung nach Norden, bogen dann nach dem Upper Trail Lake vom Seward Highway Nr. 9 in den Sterling Highway Nr. 1 Richtung Westen ein und gelangten so wieder an den westlichen Teil des Kenai Lake, der bei Sonnenschein ein kräftiges Smaragdgrün hatte. Von hier ging es dann stetig bergab, vorbei an einigen Rafting-Unternehmen, wobei der Kenai River allerdings hier nicht gerade schwierig erscheint, für Rafting eigentlich viel zu ruhig. Wir passierten die zur Rechten liegenden Mystery Hills und gelangten in eine weitläufige Ebene. In Soldotna fand sich kein Hinweis auf das Visitor Information Center, sodaß wir gleich nach Kenai weiterfuhren. Die russisch-orthodoxe Kirche "Holy Assumption of the Virgin Mary" aus 1986 war zwar schön, aber um 16 Uhr leider schon gesperrt, sodaß wir nicht mehr in das Innere konnten. Seltsamerweise war die Kirche im Stadtplan des Visitor Information Centers weder eingezeichnet noch erwähnt. Daneben war eine Kapelle, einem St. Nicholas geweiht, der als erster Missionar hier die Indianer gegen Pocken impfte.

Alaska2005

Vom Boy Scout Park (Lars Hansen Park) gleich nebenan hatten wir einen sehr schönen Ausblick auf den Cook Inlet und die gegenüberliegende in der Sonne weißglitzernde Alaska Range; ob der sichtbare hohe Berg in der Kette aber der Mt. McKinley war, dessen war ich mir nicht sicher. Im Cook Inlet soll es 15 Bohrinseln geben, zu sehen war allerdings keine davon.

Wir fuhren weiter Richtung Süden, sahen uns dabei das als "liebevoll verlottert" beschriebene Ninilchik an und gingen auch den Fußweg zur russischen Kirche hoch, um dann einerseits festzustellen, daß auch diese verschlossen war, andererseits, daß man von der Rückseite auch mit dem Auto hierher fahren konnte. Aber ein wenig Bewegung schadete uns ohnehin nicht. Die Nikolajewsk-Kirche einer ultra-orthodoxen Sekte hoben wir uns für morgen auf, weil sie vermutlich ohnehin schon geschlossen hatte und wir noch nach Homer kommen wollten, um dort zu übernachten. In Homer angelangt, fuhren wir direkt zum Homer Spit, einem 7 km langen, in das Meer hinausragenden Landstreifen, der mit einer Straße versehen war und an dessen Ende die Schiffe anlegten. Am Beginn des Spits war ein Campground, der aber entgegen den Angaben im Reiseführer nicht gratis war. Nach einem Tag mit herrlichen Wetter und kühlem Wind genossen wir den Abend mit direkten Blick in die Kachemak Bay. Am Strand ritt unsere Camping-Nachbarin noch mit einem mitgebrachten Haflinger-ähnlichen Pferd einige Runden.

Spruch des Tages :
von GG zensuriert ... ' '





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