Alaska - Reiseberichte


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Selbst ist der Mann - Das Yukon Quest auf eigene Faust.
Mit freundlicher Genehmigung von Meiko Guldner
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2 Uhr 30 am 10.02.99 Aufbruch zum großen Abenteuer. Taschen so groß wie Müllsäcke ins Auto packen und dann los auf die Autobahn Richtung Frankfurt Flughafen. Nach der Ankunft schleppe ich mich vollbeladen zur Abflughalle und halte Ausschau nach meinen anderen "Artgenossen". Als plötzlich meine Frau sagt. "Da vorne die dick vermummten Jungs, das müssten sie sein."! Und genauso war's. Die Jungs das waren Manfred, Peter und Urban aus dem Schwarzwald. Fehlte nur unser Fotograf Andre aus Köln. Der allerdings erst in Koppenhagen zu uns stieß. In Koppenhagen bestiegen wir eine andere Maschine und schon ging's los in Richtung "The Last Frontier" Alaska. Nach einem kurzen Zwischenstop in Seattle, und einer Zwischenlandung in Anchorage, den Mt. McKinley aus dem Fenster bestaunend, landen wir in Fairbanks. Dort erwartet uns Peter, ein befreundeter Deutscher, übrigens Dogdrop Manager bei Checkpoint 101, mit einer herzlichen Umarmung. Reibungslos geht die Prozedur mit dem Mietwagen vonstatten. So nun sind wir also endlich da Alaska.

Unser Ziel in den nächsten Wochen ist es das härteste Schlittenhunderennen der Welt das Yukon Quest und möglichst viel vom winterlichen Alaska mitzubekommen. Nach einer herrlichen Nacht in Peters beheiztem Haus, fahren wir am Samstag morgen zum Start des Yukon Quest, der auf dem zugefrorenen Chena River stattfindet. Vorher besorgen wir uns noch warme Kleidung und Schuhe. Der strahlenblaue Himmel kann nicht darüber hinwegtäuschen, das es fast 40 °C minus sind. Wir suchen Sepp Hermann ein Freund von Manfred und Peter, Yukon Quest Teilnehmer und natürlich ein wichtiger Grund unserer Reise. Als wir ihn gefunden haben, ist er mit den letzten Vorbereitungen seines Teams beschäftigt und somit die Begrüßung relativ kurzgeraten aber trotzdem herzlich. Marschverpflegung haben wir für ihn dabei. Zehn Dosen Leberwurst aus der Metzgerei seines Bruders und eine Linzertorte von Peters Frau.


Als es dann endlich losging eilten wir zum Start und entrollten unser Fan Club Transparent. Auf diesem sollten sich in den nächsten Wochen außer Bedienungen, Tänzerinnen, Fischern, Journalisten und Hunden auch noch der eine oder andere Musher verewigen. Sepp hat die Startnummer 16 und startet direkt hinter Ramy Brooks. Nach einem kurzen Interview am Start, er ist seit einer Bärenattacke im letzten November wo er bis auf einen Hund sein gesamtes Team verloren hat, sehr bekannt. 3-2-1 und Go Sepp startet mit seinem All Alaska Mixed Team ( Hunde aus sieben Kennels) zum Yukon Quest. Auch wir machen uns auf den Weg zum Dogdrop Point 101. Es ist bereits Nacht als wir im Dogdrop ankommen und herzlich von Peter und seiner Crew empfangen werden. Wir erkundigen uns nach den Zwischenständen des Rennens und fahren nach einer Weile weiter zu Crabbs Corner nach Central der Checkpoint nach dem berüchtigten Aufstieg der Teams über den Eagle Summit.

Hier werden wir unser Quartier beziehen. 5 Mann in ein Zimmer, No Problem. Mit der Heizung gäbe es ein Problem sagte man uns und die Toiletten sollte man im Haupthaus oder das kleine Outhouse benutzen. Es war ein kleines Abenteuer nachts bei mehr als 40 ° C minus ins Outhouse zu gehen, was zu lesen mitzunehmen war wirklich nicht nötig. Am nächsten morgen, die Heizung hatte tatsächlich ein Problem nämlich eine 5 cm dicke Eisschicht aber innen, fahren wir wieder nach 101 um zu sehen wie das Rennen verläuft. Von Sepp ist leider nichts zu sehen und zu hören. Nach einigen Stunden bei fast 40 below, gestärkt durch Alaskan Beer and Burgers, machen wir uns auf den Weg nach Circle Hot Springs um uns in den heißen Quellen die eingefrorenen Knochen wieder zu erwärmen. Man sieht kaum die Hand vor den Augen durch den Wasserdampf, der auf unseren Köpfen direkt gefriert. Schließlich lernen wir Lulu kennen, eine Rocksängerin aus Fairbanks, die uns für den Abend in den Saloon einlädt wo sie einen Auftritt hat. Am Abend im Saloon angekommen geht auch schon die Post ab.





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