:: Sehenswürdigkeiten
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Haines
Vor der gewaltigen Gebirgskulisse der Chilkat Mountain Range liegt der kleine Fischerort Haines, der auf dem Seeweg durch den
Lynn Canal und durch den 'Haines Cut-Off' mit dem Straßennetz
Alaskas verbunden ist. Haines, das 1881 gegründet wurde und heute 1300 Einwohner hat, ist bekannt für seine Chilkat Dancers,
die indianische Tänze aufführen, und für seine Künstler, die noch Totempfähle
nach alten Vorbildern schnitzen und andere einzigartige Kunstgegenstände und Geschenkartikel herstellen. Im ' Chilkat Bald
Eagle Preserve' findet man die weltgrößte
Ansammlung von Weißkopfseeadlern. Der amerikanische Staatsvogel lebt hier entlang der Flußebenen des Chlikat Rivers und
Besonders von Anfang Oktober bis Januar sammeln
sich hier mehr als 3.000 Weißkopfseeadleran, die sich ihre Lachse aus dem eisfreien Fluß holen.
Hatcher Pass - Independence Mine
Die Hatcher Pass Strasse führt von Palmer am Glenn Highway über den Hatcher Pass nach Willow am George Parks Highway. Die 79
Kilometer lange Paßstraße ist meistens eine Schotterstraße.
1970 wurde die ehemalige Goldmine am Hatcher Pass, die nach dem zweiten Weltkrieg verkauft wurde, zu einem 'State Historical Park' gemacht. In den besten Jahren der Goldausbeutung waren hier mehr als 200 Arbeiter beschäftigt. Heute kann man das Gelände auf eigene Faust erkunden oder aber eine geführte Tour ( 60-90min) mitmachen. Mehrere (weniger gut) erhaltende Gebäude warten auf die Besucher u.a.: Mill Complex mit Mühle, Büros, Schweißerei, Schmiede und Erzsortiererei - Bunk Houses mit drei großen Häusern.
Homer
Das kleine Künstlerstädtchen, welches sich selbst als 'Halibut Capitol of the world' bezeichnet, liegt am südwestlichen Ende der Kenai-Halbinsel - an der Mündung der Kachemak Bay. Die etwa 5000 Einwohner große Stadt wurde nach dem Bergmann Homer Pennock (1896) benannt. Die ausgesprochen schöne landschaftliche Lage und das milde Klima machen Homer zu einem sehr beliebten Ausflugsziel. Und die Fülle der Aktivitäten, die sich im multikulturellen Homer und seiner Umgebung bieten, sind fast grenzenlos; Wandern, Kajakfahren, Tierbeobachtungen, Angeln, Fotographieren oder Bootrundfahrten. Homer zieht auch viele
Künstler an, denen man, auf dem vorgelagerten Homer Spit, bei der Arbeit zusehen kann - dort sollte man auch den,
in ganz Alaska bekannten, 'Salty Dawg Saloon' besuchen.
Weitere Infos zu Homer
Hot Springs
79 heiße Quellen existieren in Alaska, die meisten davon befinden sich entlang der vulkanischen Alaska-Peninsula und der
Aleuten-Kette. Weitere Ansammlung an Hot Springs
findet man in Südostalaska auch in Zentralalaska, im Norden bis zur Brooks Range sowie im Westen bis zur Seward Halbinsel
verstreut. Touristisch genutzt mit Schwimmbad und
Unterkünften werden nur wenige, wie bei Chena Hot Springs, ca. 100 Kilometer östlich von Fairbanks. Das Resort bei Circle Hot Springs,
219 Kilometer nordöstlich von Fairbanks ist wieder geschlossen. Kaum entwickelt sind
die heißen Quellen bei Manley Hot Springs am Ende des Elliot Highway.
Iditarod Headquarter
Vom Iditarod Headquarter in Wasilla aus wird jedes Jahr das bekannteste Hundeschlittenrennen der Welt organisiert.
Das Iditarod-Race wird immer am 1. Samstag im März in
Anchorage gestartet und endet nach 1.049 Meilen in Nome . Während des Sommers ist das Iditarod Headquarter
in Wasilla den Besuchern geöffnet. Dort
befindet sich auch ein Museum mit zahlreichen Erinnerungsstücken an das Hundeschlittenrennen, die man teilweise auch kaufen kann. Hervorragende Filme von vergangenen Iditarod-Rennen warten auf den Besucher. Auch Ausstellungsstücke aus den Pioniertagen und der Hundeschlittenführer können besichtigt werden. Wer selber einmal hinter Hundeschlitten sitzen möchte, kann dies im Sommer, mit einem Wagen anstatt eines Schlitten von R.Redington (einem Sohn des Iditaros Gründers), für ein paar Dollar - direkt vor der Iditarod-Lodge, tun.
Weitere Infos zum Iditarod
Iliamna
Iliamna ist eine kleine Gemeinde mit ungefähr 100 Einwohnern und liegt am gleichnamigen See, dem größten Alaskas und eines der
größten Süßwasserreservoire der Welt. Eine
halbe Flugstunde von Anchorage entfernt, ist Iliamna ein Zentrum für Sportfischer. Seit kurzer Zeit werden von Iliamna
aus auch geführte Programme zur Bärenbeobachtung durchgeführt. In den letzten Jahren versucht der Ort sich in eine Minen-Stadt
zu verwandeln, da grosse globale Unternehmen im Nordwesten des Ortes die groesste Gold-Kupfer-Molybdenum Mine der Welt
errichten wollen.
Weitere Infos zum Iliamna Vulkan
Juneau
Die drittgrösste Stadt Alaskas mit 31.000 Einwohnern ist die Hauptstadt des Bundesstaates. Wunderschön gelegen, zwischen einem Küstenstreifen und dem Gastineau Kanal sowie umgeben von steilen Berggipfeln, umfasst das Stadtgebiet ca. 8.000 km². Da Juneau nicht per Strasse mit der Aussenwelt verbunden ist, wird es vorwiegend mit dem Flugzeug oder Schiff angesteuert. Fast die Hälfte der Einwohner arbeiten für den Staat Alaska oder die Bundesregierung. Neben dieser wirtschaftlich wichtigen Säule, ist der Tourismus und der Fischfang bedeutend. Viele halten Juneau für eine der schönsten Städte Alaskas, einige für die am besten gelegene US-Hauptstadt. Einen gewissen Charme hat die Stadt, trotz härterer Kontraste und ständigen Niederschlägen, behalten. Bei einem Spaziergang durch die Stadt werden kleine Attraktionen sichtbar
wie alte viktorianische Häuser, der Gouvaneurspalast,
Museen und vieles mehr. Nicht weit von Juneau scheint der gewaltige Mendenhall Glacier die Stadt fast zu berühren. Besonders
reizvoll ist ein Flug mit dem Helikopter und eine Landung auf dem Gletscher aber auch zu Fuss
ist der Eisriese, auf einem Besucherpfad zu erkunden.
Weitere Infos zu Juneau
Kantishna
Kantishna liegt am Ende der 145 Kilometer langen Straße, die in den Denali Nationalpark führt. Nur wenige Touristen
gelangen bis nach Kantishna. Meist nur die, die in einer der wenigen, komfortablen
Lodges, die es in Kantishan gibt, uebernachten oder auf dem nahegelegenen Campingplatz am Wonder Lake ihr Zelt aufschlagen.
Tagesausflügler erreichen Kantishna mit einem kleinen Buschflugzeug.
Diejenigen, die mit dem Pendellebus des Denali Parks zum Wonder Lake fahren, sollten mehrtägig planen.
Vom Eingang des Denali National Parks werden Tagestouren nach Kantishna angeboten, die sehr früh
morgens beginnen und erst spätabends wieder beendet werden.
Katmai National Park
Der Katmai National Park, ca. 470km südwestlich von Anchorage, ist bekannt durch das 'Tal der 10.000 Rauchsäulen' und seine
Bärenbeobachtung an der Brooks Lodge. Der Nationalpark ist von Anchorage
aus per Flug nach King Salmon mit einer Linienmaschine und Weiterflug mit dem Wasserflugzeug zu erreichen. Übernachtung ist
in der Brooks Lodge im Katmai National Park und in einigen Hotels in King Salmon
moeglich. Das 'Tal der 10.000 Rauchsäulen' entstand im Jahr 1912 durch den Ausbruch des Vulkans Novarupta. Diese Mondlandschaft
war einige Zeit Trainingsgebiet für amerikanische Astronauten und
wurde 1918 zum Nationalpark erklärt. Heute pilgern jährlich Tausende von Touristen in dieses Vulkangebiet. Eine weitere
Attraktion im Katmai NP sind die Braunbären, die sich am Brooks River und an
den Brooks Falls versammeln, um dort eine Köstlichkeit aus dem Wasser zu fischen, den Lachs, der während des Lachszuges
zu Millionen den Fluß hinaufschwimmt, um an seinen Laichplatz zu gelangen.
Beste Zeit zur Bärenbeobachtung ist der Juli, wenn die Bären oben am Wasserfall nur darauf warten, daß ihnen die Lachse
ins Maul springen, sowie der September, wenn die Farben des Indian Summers
alles bunt färben und sich Meister Petz schon so langsam fett und behäbig mit dichtem Fell auf seinen Winterschlaf
vorbereitet.
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:: Sehenswürdigkeiten
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Kenai Peninsula
Die Kenai Halbinsel liegt eine Autostunde südlich von Anchorage und ist bekanntes Naherholungsgebiet für die Einwohner von Anchorage und Touristen aus aller Welt. Die bergige Landschaft ist von
unzähligen Flüssen durchzogen und fordert geradezu das Angeln auf Lachse heraus. Weltbekannt ist der Kenai River für seine Königslachse, die nicht selten mit Trophäengröße und
-gewicht aus dem Wasser gezogen werden. Im Sommer, wenn der Lachszug seinen Höhepunkt erreicht, sind viele alaskanischen Familien mit ihrem Auto auf der Kenai Halbinsel unterwegs, um den Lachsvorrat wieder
aufzufüllen. Herrlich und beschaulich sind auch die Schlauchbootfahrten, die überall auf dem Kenai River unternommen werden können.
Ketchikan
Ketchikan, auch 'Salmon Capital of the World' genannt, ist ein Ort in Südostalaska, den es bereits zu Russlands Zeiten gab. In diesem charmanten Ort mit seinen Pfahlbauten spürt man diese russische
Vergangenheit auch. Folkloretänzer gehören genauso dazu wie die russisch-orthodoxe Kirche. Im 'Totem Bight State Park' können Totempfähle
besichtigt werden, die von den Tlingit Indianern kunstvoll geschnitzt wurden. Ketchikan, das genauso wie die Hauptstadt Juenau lediglich per Flugzeug oder per Schiff zu erreichen ist, gilt
als Mekka der Lachsfischer, die schon vor hundert Jahren hier siedelten.
Kodiak
Kodiak in Suedwestalaska ist die größte Insel Alaskas. Sowohl die Insel wie auch die Stadt tragen diesen Namen. Kodiak, das von 1792 bis 1804 die Hauptstadt der
russischen Kolonie war, ist heute ein geschaeftiger
Fischereihafen und bekannt für die riesigen Exemplare der Alaska-Krabben. An die russische Zeit erinnern die russische-orthodoxe Kirche und das Baranof Museum. Heute
zieht es Sportangler und Touristen zur Bärenbeobachtung auf die Insel. Auf Kodiak - im Kodiak National Wildlife Refuge - besteht die Möglichkeit, die größten Braunbären der Welt, den
bis zu 680kg schweren Kodiakbären, zu beobachten.
Kotzebue
Kotzebue, die zweitgrößte Inuitsiedlung in Alaska, liegt nördlich des Polarkreises und kann von Anchorage aus mit dem Flugzeug erreicht werden.
Die Stadt gehoert zu den aeltesten 'Eskimo'-Siedlungen des Norden, heute leben ca. 3000 Menschen in dem ehemaligen Handelsposten, die ihren Namen, dem deutschen
Forscher Otto von Kotzebue verdankt. Der Ort hat sich viel von seiner Ursprügnlichkeit bewahrt; noch immer werden Robben am Ufer zerlegt, die Bewohner
führen Tänze in ihren traditionellen Gewändern auf und Fische werden auf Holzgestellen getrocket. Bei einem Besuch des National Park Visitor Centers und des Museums kann man die Kultur und Geschichte der Inuits
kennenlernen. Während einer Wanderung durch die Tundralandschaft erlebt der Besucher die einzigartige Schönheit der permafrostbeständigen Blumenpracht.
Matanuska Tal
Das Matanuska Tal, durch das sich der Matanuska River zieht, ist eines der fruchtbarsten Gebiete Alaskas und wird auch die Kornkammer Alaskas gennant. Von Palmer im Westen bis
nach Glennallen führt der Glenn Highway durch das Matanuska Tal, vorbei am Matanuska Gletscher. Einmal im Jahr, Ende August, findet in Palmer ein riesiges Volksfest statt;
die 'Alaska State Fair' mit Wettbewerben aller Art. So können auch die überdimensional großen Gemüse- und Obstexemplare in einer Ausstellung bestaunt werden,
die hier im Tal wachsen. Durch die lange Tageszeit im Sommer wächst das Gemüse und Obst zu 'Giganten' heran.
Mount McKinley
Der Mount McKinley, auch 'Denali' (Der große) genannt, ist mit 6.194m der höchste Berg Nordamerikas und liegt mitten im Denali Nationalpark. Von Talkeetna aus, einem verschlafenen
kleinen Ort, an dem die Zeit stehengeblieben zu sein scheint, brechen im Frühjahr Tausende Bergsteiger auf, die den gigantischen Berg versuchen zu bezwingen. Gemütlicher
und absolut faszinierend ist ein Flug mit einem kleinen Flugzeug entlang der gewaltigen Eismassive. Eine Busfahrt auf der Schotterstraße 66 Meilen durch den Denali National
Park führt zum Eilson Visitor Center, von wo aus man den besten Blick auf den Mt. McKinley hat. Beste Aussichten, den Berg ohne Wolken zu sehen, sind laut Statistik im August,
die beste Tageszeit ist frühmorgens. Das Eilson Visitor Center ist von Anfang Juni bis in die zweite Septemberwoche geöffnet.
Weitere Infos zum Mt McKinley
Ninilchik
Ninilchik ist eine der aeltesten Siedlungen auf der Kenai Halbinsel und hat mit der russisch-orthodoxen Kirche noch ein Denkmal aus der russischen Besiedlung. Die beiden Flüsse
Deep Creek und Ninilchik River bieten dem Sportfischer beste Angelmöglichkeiten. Die Alaskaner haben in Ninilchik einen beliebten Sport entdeckt, das Graben nach Muscheln an
den Stränden von Ninilchik und Clam Gulch.
Nome
Die Stadt am Beringmeer ist in zweifacher Hinsicht bekannt. Zum einen aus der Goldrauschzeit: viele Relikte in der Stadt sind stumme Zeugen aus dieser Epoche.
Noch heute wird in Nome der Strand nach dem wertvollen Edelmetall umgegraben. Viele Aussteiger aus der gestressten Zivilisation lassen sich für einen Sommer mit ihrem
Zelt am Strand nieder und waschen den Sand. Und zum anderen durch das berühmte Schlittenhunderennen 'Iditarod' ist Nome bekannt, denn hier läuft der Sieger des Rennens nach
ca. 9 nis 10 Tagen mit seinem Hundegespann über die Ziellinie. Sobald sich der Sieger dem Ziel nähert, wird eine Glocke geläutet, und alle Bewohner des Ortes
strömen zum Ziel - und sei es mitten in der Nacht - um den Sieger zu feiern. Der Ort wurde auch eine Art Auffangbecken fuer zahlreiche junge Inuits, die von den alkoholfreien
Inseln nach Nome kamen.
North Pole
Kennen Sie North Pole? Hier ist Santa Claus der Nikolaus zu Hause. North Pole befindet sich wenige Meilen von Fairbanks, Richtung Süden auf dem Richardson Highway. In diesem
kleinen Ort erinnert alles an Santa Claus. Die Post verschickt Briefe und Postkarten mit eigenen Briefmarken und einem unverkennbaren Poststempel hinaus in die ganze Welt.
Bis vor kurzem wurden alle Briefe, die an Santa Claus gerichtet wurden, beantwortet. Dies erforderte viel Zeit und Geld. Heute werden nur noch die Briefe beantwortet, denen
ein Rückporto beiliegt.
Palmer
Palmer ist das wirtschaftliche Zentrum des Matanuska Tals. Das Ende August, Anfang September stattfindene 'Alaska State Fair' zieht Tausende Besucher an.
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